Oberflächenschutzfolien

Kratzer und Beschädigungen vorbeugen

Jede Oberfläche braucht eine schützende Hülle, bis sie beim Endverbraucher ankommt. Ob Metall, Edelstahl oder Kunststoff, ob Laserstrahlzuschnitt, Stanzen oder Transport: Verschiedene Verwendungen stellen an selbstklebende Oberschutzflächenfolien höchst unterschiedliche Ansprüche.

Diese flexiblen Folien passen sich komplexen geometrischen Formen perfekt an. Sie bedecken raue und auf Hochglanz polierte Oberflächen zuverlässig – manchmal über einen langen Zeitraum hinweg. Nach getaner Arbeit verschwinden sie, ohne eine Spur zu hinterlassen.

Aufgrund dieser unterschiedlichen Anforderungen ist das Angebot an verschiedenen Oberflächenschutzfolien riesig.

Eigenschaften Obeflächenschutzfolien

  • einfache Anwendung
  • rückstandsfrei ablösbar
  • perfekter Oberflächenschutz
  • unterschiedliche Klebkraft
  • auch für empfindliche Oberflächen
  • für höchste Ansprüche
  • hohe Dehnbarkeit
  • teilweise bewitterungsfähig

Ihr Ansprechpartner

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Philipp Dengel

Technischer Berater / Labor

Foto von Philipp Dengel ohne Hintergrund

Anwendungen von Oberflächenschutzfolien

Einfache Anwendung ist die Voraussetzung dafür, dass Oberflächenschutzfolien ihren Zweck erfüllen. Außerdem ist es wichtig, dass sie beim Ablösen keine Rückstände hinterlassen. Dafür verwenden die Hersteller in der Regel Klebstoff auf Acryl- oder Kautschukbasis.

Eine Oberflächenschutzfolie muss sich jeder Oberfläche perfekt anpassen und sie trotz minimaler Dicke zuverlässig vor Schäden bewahren. Deshalb ist neben der Stärke die Dehnbarkeit ein wichtiges Kriterium für Oberflächenschutzfolien. Die Empfindlichkeit der Oberfläche entscheidet über die Klebkraft der Folie. Für die Anwendung in Außenbereichen ist eine bewitterungsfähige Folie erforderlich.

Auswahlkriterien für Folien

Die Stärke

Die Gesamtdicke von Oberflächenschutzfolien ist ein weiteres Kriterium bei der Auswahl. Die Einheit für diese Zahl ist Mikrometer. Ein Mikrometer ist der millionste Teil eines Meters. Das bedeutet: 1.000 Mikrometer ergeben 1 Millimeter. Die Gesamtdicke – Folie und Klebschicht – beginnt bei 50 Mikrometern.

Diese dünnen Folien halten alle Oberflächen aus Metall bei Umformverfahren schadenfrei, zum Beispiel beim Tiefziehen, Stanzen oder Zuschneiden. Sie können ebenfalls alle auf Hochglanz polierten Oberflächen aus Kunststoff überziehen. Als Klebstoff kommt hier Acryl zum Einsatz, weil es sich dünner auftragen lässt als Kautschuk.

Für lückenlose Prävention darf die Klebstoffschicht keine Luftblasen enthalten. Muss die Folie Laserstrahlen oder Witterung standhalten, sollte sie mindestens 100 Mikrometer dick sein. Um raue Oberflächen vor Schäden zu bewahren, bekommen Sie Folien mit einer Stärke von 200 Mikrometern und mehr.

Klebkraft und Witterungsbeständigkeit

Die Klebkraft einer Folie bestimmt, wie gut sie an einer Oberfläche haftet. Die Einheit dafür lautet cN pro 20 mm für die Oberfläche Stahl. cN steht für Zentinewton, der zehnte Teil eines Newtons, und entspricht der Masse der Gewichtskraft, die auf 1 Gramm Masse einwirkt.

Bei Oberflächenschutzfolien beträgt dieser Wert für die Klebkraft in der Regel zwischen 60 und 300 cN/20 mm. Dickere Folien haben normalerweise eine stärkere Klebkraft als dünne Folien. Die Witterungsbeständigkeit einer Folie erkennen Sie ebenfalls mit einer ungewöhnlichen Einheit: Die internationale Norm ISO 4892-2 gibt diesen Wert in S-W-M(h) an.

Die Witterungsbeständigkeit wird in einem Testverfahren unter Xenonbogenstrahlung ermittelt. Dafür stellt man natürliche Wetterverhältnisse im Labor nach. Dieser Wert reicht bei Oberflächenschutzfolien von 25 für Anwendungen im Innenbereich bis 600 für Folien, die auch Unwetter überstehen.

Sie brauchen Auskunft, um die richtige Oberflächenschutzfolie auszuwählen? Rufen Sie an – Ihre kompetenten Ansprechpartner von tewipack beraten Sie gerne.