Augenschutz: Komfort ist bei Schutzbrillen Trumpf
Arbeitgeber sollten den Augenschutz ihrer Angestellten keineswegs vernachlässigen, denn jede fünfte Verletzung bei der Arbeit betrifft die Augen. Dabei sind die Augen das wichtigste Sinnesorgan, um sich in der Umgebung zurechtzufinden.
Damit Mitarbeiter die Schutzbrillen tatsächlich tragen und mit ihnen effizient arbeiten, ist Komfort unverzichtbare Voraussetzung. Bei schweißtreibenden Arbeiten und langem Tragen soll die Brille nicht verrutschen oder beschlagen. Denn nur eine bequeme Brille wird gerne getragen. Da die Physiognomie der Menschen unterschiedlich ist, müssen sich Schutzbrillen der jeweiligen Kopfform anpassen.
Augenschutz: wie unterscheiden sich Schutzbrillen?
Die Anforderungen an den Augenschutz unterscheiden sich von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz.
- Schutzbrillen ähneln vom Gestell her optischen Brillen. Ein Bügel hält die Brillen über den Ohren. Sie schützen vor Licht, Staub, Splittern, Chemikalien, Regen und Strahlung.
- Vollsichtbrillen dagegen befestigt man mit einem elastischen Kopfband. Sie schließen die gesamte Augenpartie mithilfe einer weichen Dichtung ab und lassen sich mit Halbmasken kombinieren.
- Sogenannte Überbrillen können dagegen über einer normalen Brille getragen werden. Auch sie fixiert man mit einem Kopfband flexibel.
Manche Augenschutzbrillen sind zudem mit Gehörschutz ausgestattet.
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Philipp Dengel
Technischer Berater / Labor
Normen für den persönlichen Augenschutz.
Alle Teile der Schutzausrüstung, so auch Schutzbrillen für den persönlichen Augenschutz, müssen der EU-Richtlinie 89/686/EWG entsprechen. Darüber hinaus regeln die DIN-Normen 166 bis 172 die einzelnen Anforderungen an den persönlichen Augenschutz. Im Einzelnen betreffen die Normen folgende Bereiche:
- DIN EN 166: Allgemeine Grundanforderungen
- DIN EN 167: Optische Prüfmethoden
- DIN EN 168: Nicht optische Prüfmethoden-Standards nach Filter (Linsen)
- DIN EN 169: Filter für das Schweißen und verwandte Techniken
- DIN EN 170: Ultraviolettschutzfilter
- DIN EN 171: Infrarotschutzfilter
- DIN EN 172: Sonnenschutzfilter für den Gebrauch in Industrie und Gewerbe
Diese Normen regeln zudem die Kennzeichnung von Rahmen und Gläsern der Schutzbrillen. Sie zeigen genau an, für welchen Verwendungsbereich eine Schutzbrille geeignet ist und welche mechanische Festigkeit sie aufweist.
Weitere Auswahlkriterien beim Augenschutz
Normen hin oder her – folgende Eigenschaften sollten alle Schutzbrillen erfüllen:
- Individuelle Anpassung: Schutzbrillen sollten mit Bügeln ausgerüstet sein, die sich der individuellen Kopfform anpassen. Schutzbrillen von 3M™ verteilen den Anpressdruck der Bügel optimal. Sie halten sicher an Ort und Stelle, ohne zu drücken, und stören deshalb auch bei langem Tragen nicht. Vollschutzbrillen und Überbrillen lassen sich durch das elastische Kopfband problemlos auf den jeweiligen Kopfumfang einstellen.
- Leichtes Gewicht: Das Gewicht einer Schutzbrille beträgt idealerweise um die 20 bis 30 Gramm. Das sorgt dafür, dass die Brillen selbst bei langer Tragedauer nicht als beschwerlich empfunden werden.
- Lüftungsschlitze: Bei Vollschutzbrillen und Überbrillen ist es wichtig, dass der abdichtende Schaumrahmen Schlitze für die Belüftung enthält. Das verhindert das Beschlagen der Gläser.
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